Endlich habe ich wieder ein Brotrezept für euch! Nicht nur hammerlecker ist mein Kürbiskern-Möhren-Brot, es ist auch einfach und anfängerfreundlich in der Herstellung.
Für dieses Brot wird ein Quellstück benötigt. Diese muss 10 bis 15 Stunden quellen und kann idealerweise am Tag zuvor vorbereitet werden. Für das Quellstück benötigt ihr
140 geraspelte Möhren
50g gehackte Nüsse (z. B. Walnüsse)
50g Kürbiskerne
20g geschroteter Leinsamen
275ml kaltes Wasser
Die Zutaten werden einfach in einer Schüssel miteinander vermischt, die Schüssel wird abgedeckt und muss nun bei Raumtemperatur 10 bis 15 Stunden stehen.
Nach der Quellzeit gehts endlich ans Brot backen. Dafür benötigt ihr das vorbereitete Quellstück und
440g Weizenmehl Typ 1050
195g Weizenmehl Typ 550
15g Salz
5g frische Hefe
15ml Kürbiskernöl (alt. Olivenöl)
250ml lauwarmes Wasser
Zubereitung Kürbiskern-Möhren-Brot:
Alle Zutaten, inkl. das Quellstück werden in eine Rührschüssel gegeben und mit dem Knethaken der Küchenmaschine 10 bis 15 Minuten verknetet. Macht am besten eine „Fensterprobe“, um zu sehen, daß der Teig gut ausgeknetet ist. Für die Fensterprobe wird ein Stückchen des gekneteten Teiges mit den leicht beölten Fingern abgenommen und auseinander gezogen. Wenn sich der Teig ganz dünn, so daß man fast durch sehen kann, auseinander ziehen lässt ohne sofort zu reißen, ist er perfekt ausgeknetet. Reißt er sehr schnell, dann sollte der Teig noch weiter geknetet werden.
Nach der Knetzeit wird der Teigling auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einer Kugel gewirkt, in die Schüssel zurück gegeben und bedeckt 90 Minuten an einem warmen Ort gehen gelassen.
Nach der Ruhezeit, der Teig sollte deutlich an Volumen zugenommen haben, wird er nochmals auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche rund gewirkt und anschließend in ein rundes bemehltes Gärkörbchen gegeben und sollte nochmal bedeckt 15 Minuten ruhen.
In der Zwischenzeit wird der Backofen auf 240° Ober-/Unterhitze vorgeheizt. Daß Brot wird heute in einem Behälter mit Deckel gebacken, ich verwende einen Bräter, den ich im Ofen mit vorheize.
Nach der zweiten Ruhezeit wird der Teigling aus dem Gärkörbchen auf ein Backpapier gestürzt und mit dem Backpapier in den heißen Brüter gegeben. Deckel drauf und in den Backofen schieben. Die Hitze wird auf 220° Ober-/Unterhitze herunter reduziert und das Brot etwa 60 Minuten gebacken.
Sollte das Brot nach der Backzeit etwas zu hell auf der Oberfläche sein, dann lasst es nochmal 5 bis 10 Minuten unter Beobachtung ohne Deckel nachbräunen.
Viel Spaß beim Nachbacken!
Eure Nicole
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7 Kammentare
Hallo Nicole, vielen Dank für Deine Antwort! Ich habe erst angefangen Brot selber zu backen und so habe ich wieder etwas gelernt. Ich habe das Brot nun schon 2x gebacken und es zwar falsch herum gemacht, aber es schmeckt trotzdem sensationell. *lach* Vielen Dank für das tolle Rezept.
Hallo Nicole, das klingt wirklich lecker. Meine Frage ist, ob sich hier eventuell der Fehlerteufel in der Reihenfolge eingeschlichen hat? Das Quellstück besteht doch aus dem Mehl/Hefe usw. und nicht aus den Karotten und Nüssen?
Auf jeden Fall muss ich das hier probieren. Selbst gemachtes Brot ist viel besser und man weiß, was drin ist! Danke für Deine Rezepte!
Liebe Grüße,
Stephie
Hallo Stephie
Das Quellstück besteht bei diesem Brot aus Karotten, Nüssen und Kernen. Das was du meinst mit Mehl und Hefe wäre ein Vorteig.
Bei Quellstücken werden Nüsse, Kerne und Samen mit Wasser angesetzt und mehrere Stunden quellen gelassen.
Liebe Grüße Nicole
Hallo liebe Nicole, bin immer wieder begeistert von deinen Rezepten? Meinst du dieses Brot würde auch mit Dinkelmehl gelingen? Das Original ist super gelungen und total lecker aber wir dürfen nicht so viel Weizenmehl essen.
Hallo Ilone
du kannst Weizenmehl problemlos mit Dinkelmehl austauschen.
Liebe Grüße Nicole
Hallo Nicole,
tolles Rezept ? leider reagiere ich auf Backhefe allergisch. Was kann ich als Alternative nehmen, Sauerteig? Backferment ?
Liebe Grüße Tati
Hallo Tati
Hefe kannst du durch Sauerteig oder Backferment ersetzen. Leider kann ich Dir hierzu aber keine Angaben machen, da ich mein Rezept bisher nur mit Hefe getestet habe. Hier solltest du auf deine eigenen Erfahrungen mit Sauerteig/Backferment zurück greifen
Liebe Grüße Nicole