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Melonenkuchen – mit oder ohne Spinat

Vor einigen Wochen, ich stöberte mal wieder so im Internet, fiel mir ein Kuchen ins Auge. Genauer gesagt, ein Melonenkuchen. Schön farbenfroh mit einem grünen Boden, weißer Creme und einem roten Fruchtspiegel obendrauf. Mein erster Gedanke: Das muss ich unbedingt mal backen! Ich liebe Melone, nicht nur geschmacklich, auch optisch ist sie immer toll anzuschauen. Gerade in den warmen Sommermonaten immer wieder gerne gesehen. Und wenn dann auch noch Gäste kommen, ist solch ein Kuchen auch mal was ganz besonderes, obwohl er sehr einfach herzustellen ist. Zudem bin ich auch noch ein großer Fan von den saftig-süßen Wassermelonen und deshalb musste ich diese Kuchenidee unbedingt umsetzen. Ein Rezept musste also her.

Das Rezept für den Melonenkuchen

Eigentlich musste ich nicht wirklich lange überlegen, denn ich nahm das tolle Spinatkuchen Rezept als Grundlage, was ich zusammen mit meiner lieben Bloggerkollegin Özlem zubereitet hatte. Ich probierte es aus, wandelte das Rezept ein kleinwenig ab, bis es passte. So kam ich mit dem Spinatkuchen schnell zu der grünen Grundlage, dem Kuchenboden. Jetzt wirst du bestimmt denken: „Spinat????…. im Kuchen???“ Ja, Spinat lässt sich auch toll in Kuchen verbacken! Am allerbesten ist frischer junger Spinat, aber wenn gerade mal keine Saison dafür ist, geht auch prima ungewürzter TK Blattspinat. Der frische Spinat ist in keiner Weise im Kuchen rauszuschmecken, der TK Spinat ist in der Regel etwas aromatischer und kann ganz leicht zu schmecken sein. Aber auch hier habe ich die Erfahrung gemacht, wer es nicht weiß, bemerkt es gar nicht, dass Spinat verarbeitet wurde und ist dann total überrascht. Der Kuchen mit Spinat ist sehr saftig und solltest du auf jeden Fall probieren, es lohnt sich! Die Variante ohne Spinat schreibe ich dir übrigens auch unten ins Rezept mit auf.

Die Herstellung der Creme

Die weiße Creme ist sehr einfach, nicht nur für diesen Kuchen eine tolle Basis aus Joghurt und Schlagsahne und schwuppdiwupp in nicht mal 5 Minuten hergestellt.

Wo Melone optisch zu sehen ist, sollte natürlich auch noch Melone hinein und so habe ich sie im roten Fruchtspiegel verarbeitet. Wenn du keine Melone benutzen möchtest, ersetze diese ganz einfach durch 250ml roten Fruchtsaft deiner Wahl.

Boden:

250g Spinat (TK, ungewürzt, aufgetaut)
130ml Öl
3 Eier (M)
190g Zucker
1 TL Vanilleextrakt, alt. 1 Pck. Vanillezucker
80ml Milch
225g Mehl
2 gestr. TL Backpulver
1 Prise Salz

Creme:

150g griechischen Joghurt
150ml Schlagsahne
1 Pck. Vanillezucker
20g Puderzucker
2 Pck. Sahnesteif

Fruchtspiegel:

270g Wassermelone
1 Zitrone
1 roten Tortenguß

Zubereitung Melonenkuchen

Fette eine 28 cm Kuchenbodenform* gut ein. Heize den Backofen auf 190 Grad Ober-/Unterhitze vor.
Der Boden:
Drücke leicht das Auftauwasser aus dem Spinat und püriere ihn mit etwa der Hälfte des Öl’s ganz ganz fein (und ich meine wirklich gaaaaaanz fein)!!!
Gib Zucker, Vanilleextrakt und Eier in eine Rührschüssel und schlage die Masse 3 Minuten mit dem Handmixer hellcremig auf. Gib den pürierten Spinat, das restliche Öl und die Milch dazu. Siebe das Mehl, Backpulver und Salz auf die Masse und rühre alles gut ein. Gib den Teig in die Form und backe ihn 17 – 22 Minuten. Lass den Kuchenboden auf einem Auskühlgitter gut abkühlen.
Die Creme:
Verrühre den Joghurt mit einem Päckchen Sahnesteif, Puder- und Vanillezucker. Schlage die Sahne mit dem zweiten Päckchen Sahnesteif in einer weiteren Schüssel steif und hebe diese unter die Joghurtcreme.
Verteile die Joghurtcreme auf dem ausgekühlten Kuchenboden, verstreiche sie so, dass ein kleiner Rand rundherum steht.
Fruchtspiegel:
Schneide die Melone in Stücke und püriere sie. Gieße das Melonenpüree durch ein feines Sieb, sodass Kernchen und Stücker zurück bleiben und ergänze die aufgefangene Flüssigkeit mit dem Saft einer Zitrone und ggf. etwas Wasser auf 250ml. Bereite aus dem Melonensaft und dem Tortengusspulver nach Packungsanleiting den Guss zu und verteile ihn vorsichtig auf der Creme.
Wenn der Guss etwas abgekühlt ist, verteile noch einige Schokodrops als „Kerne“ darauf.
Alternative ohne Spinat: Statt dem Spinatkuchen kann selbstverständlich auch ein klassischer Kuchenboden zubereitet und mit grüner Lebensmittelfarbe eingefärbt werden. Ein Rezept dazu findest du hier:  https://www.nicoleszuckerwerk.de/kuchenboden/
Viel Spaß beim Nachbacken

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2 Kammentare

Steffi 8. Juli 2022 at 13:06

Das sieht so toll aus!! Schmeckt man den Spinat heraus?

Antworten
Nicole 12. Juli 2022 at 20:19

Frischen Spinat schmeckt man nicht heraus.
Viele Grüße

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