Ihr Lieben <3
Schon lange stand diese Torte auf meiner To-Do-Liste und nun habe ich mir endlich die Zeit genommen sie für euch zuzubereiten – eine Hello Kitty Torte in 3D.
Da der Kopf im Verhältnis zum Körper sehr groß ist, stand von Anfang an fest, daß ich diesen aus einer Rice-Krispie-Masse herstelle. Hierfür könnt ihr die Schoko-Krispies oder Smacks (Kellogs oder No Name) verwenden. Ein großer Vorteil dieser Masse ist die Stabilität und Festigkeit nach dem Aushärten und im Gegensatz zu einem Kuchen in gleicher Größe ist sie auch noch leichter im Gewicht – ein Kuchen wäre hier doch sehr instabil da der Kopf ja auch nur eine kleine Auflagefläche auf dem Körper hat.
Ich habe die Hello Kitty recht groß ausgedruckt (etwa DinA 3), schon alleine wegen dem kleiner Körper, für diesen hat nämlich ein Rührkuchenrezept vollkommen ausgereicht. Dementsprechend war der Kopf dann auch recht groß und ich habe für die Krispie-Masse 500g Schoko-Krispies und 600g Marshmallows benötigt. Ein Video zu Herstellung findet ihr *HIER*
Wenn der Kopf nicht unbedingt gegessen wird (die Kriespie-Masse wird mit langem Trocknen hart) kann er problemlos schon mehrere Tage zuvor hergestellt werden.
Ich teile mir Motivtorten meist auf zwei bis drei Tage auf. Bei dieser Torte habe ich insgesamt 2 volle Tage eingeplant und auch daran gearbeitet. Am 1. Tag habe ich den Kopf aus der Krispie Masse geformt, 4 Stunden trocknen lassen und anschließend mit einer Portion Zartbitter-Ganache (Rezept hier) in drei Schichten eingestrichen und nach dem Trocknen mit Fondant eingedeckt und dekoriert. Außerdem habe ich an diesem Tag einen Rührkuchen in der Schokovariante (Rezept hier) gebacken. Dafür habe ich ein einfaches Rezept zubereitet und in zwei 16cm Backrahmen gebacken.
Am 2. Tag habe ich eine Marshmallow-Buttercreme zubereitet. Hierfür wird 200g weiche und zimmerwarme Butter 10 Minuten cremig aufgeschlagen und anschließend bei niedriger Geschwindigkeit der Küchenmaschine/Handrührers 200g Marshmallow Fluff (gibt es in gut sortierten Supermärkten und steht meist bei den Marmelden/Brotaufstrichen) zugegeben und untergerührt. Mit Aromen kann die Buttercreme nach Bedarf noch aromatisiert werden, dies ist aber absolut optional. Schließlich die Torte mit der Buttercreme gefüllt und mit einer halben Portion Zartbitter-Ganache eingestrichen, anschließend mit Fondant eingedeckt und dekoriert. Außerdem habe ich noch das Cake Board mit Fondant dekoriert, auf dem ich die Torte präsentiert habe – dieser war nämlich ein Geschenk für meine Mama und ich sage euch, auch Erwachsene freuen sich über solch eine Torte 🙂
An Fondant habe ich folgende Mengen benötigt:
2,3kg weißen Fondant zum Eindecken von Kopf und Körper
120g weißen Fondant für die Arme und den Schwanz
200g schwarzen Fondant für die Streifen, Augen und Haare
600g lila Fondant für das Cake Board
5g orangenen Fondant für die Nase
100g pinken Fondant für die Schleife
Dieses sind nur Richtwerte und können nach Größe eurer Torte variieren!
Saubere Reste können problemlos luftdicht verpackt für die nächste Torte aufbewahrt werden.
Noch Fragen offen? Dann schreibt sie mir gerne in die Kommentare!
Eure Nicole